Afghanistan ist eines der ärmsten Länder der Welt, auf dem „Index der menschlichen Entwicklung“ (HDI) befindet es sich an Stelle 172 von 187. Das Land ist von Armut verwüstet und leidet noch immer unter den Folgen des Krieges. Die raue und bergige Landschaft macht die Lebensbedingungen der Bevölkerung noch schwieriger, denn die Mehrzahl der Afghanen sind Landwirte, und das bei nur 12% kultivierbarer Fläche.
Der hohe Anteil an vermintem Land machen das Leben zudem extrem gefährlich. Eins von sieben Kindern wird dort keine 5 Jahre alt. Dieses Land benötigt unsere Hilfe.
Islamic Relief arbeitet seit 1999 in Afghanistan. Nach mehr als drei Jahrzehnten Konflikt wird die humanitäre Krise im Land durch einen chronischen Mangel an Nahrungsmitteln, sanitären Einrichtungen und Gesundheitsdiensten verschärft. Zudem ist die Region anfällig für Naturkatastrophen.
Seit 23 Jahre im Einsatz | 70% der Afghanen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser oder feste sanitäre Einrichtungen | 5 Millionen afghanische Flüchtlinge |
Islamic Relief ist vor Ort im Bereich der Nothilfe, aber auch im Rahmen von Entwicklungsprojekten zugunsten der ärmsten Bevölkerungsgruppen tätig.
Unser Engagement umfasst verschiedene Sektoren: Bildung, Gesundheit, Kinderschutz, Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene sowie Nothilfe. Gemeinsam mit dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hat Islamic Relief beispielsweise 26 Projekte für schwangere Frauen unterstützt.
Islamic Relief war eine der einzigen Organisationen, die ihre Arbeit auch während des bewaffneten Konflikts kontinuierlich fortsetzte.
Islamic Relief Schweiz hat mehrere Projekte in Afghanistan unterstützt, darunter eines zur Bekämpfung des Grauen Stars. Dieser wurde als Hauptursache für Behinderungen und als Hindernis für die wirtschaftliche Entwicklung der Familien und des Landes identifiziert. Islamic Relief Schweiz hat es den operierten Patienten ermöglicht, sich in die Gesellschaft zu integrieren und eine Arbeit zu finden. Wir haben auch ein Sanitärprojekt unterstützt. Davon profitierten 6000 afghanische Familien in der Provinz Balkh.