Auch zehn Monate nach dem verheerenden Erdbeben bleibt der Bedarf an humanitärer Hilfe enorm. Islamic Relief reagiert weiterhin auf die dringenden Bedürfnisse der Betroffenen und identifiziert gleichzeitig neue Bereiche zur Verbesserung der Lebensbedingungen. Bisher hat die Organisation 20 Fertighäuser aufgestellt, zwei Fertigschulen gebaut und Latrinen zur Bekämpfung von Epidemien installiert.
Islamic Relief liefert täglich Fertiggerichte an die Menschen in den Notunterkünften und hat bisher über zwanzig Million Mahlzeiten sowie andere Hilfsgüter wie Hygienesets und psychologische Unterstützung für Kinder verteilt. Das Ausmass dieser Krise bedeutet jedoch, dass noch viel mehr benötigt wird.
Die bewaffneten Konflikte haben in den letzten Wochen in mehreren Regionen stark zugenommen. Dazu gehören El Fasher (Hauptstadt von Nord-Darfur), El-Obeid (Hauptstadt von Nord-Kordofan) sowie verschiedene Teile von Al Jazirah und des Bundesstaates Khartum.
Der Ausfall der Internet- und Mobilfunknetze im Februar/März 2024 beeinträchtigte die Kommunikation und den Transport der humanitären Hilfe.
Für das Jahr 2024 hat Islamic Relief insgesamt über 10’200’000 CHF für Nothilfe zur Verfügung gestellt.