Indonesien

Indonesien besteht aus mehr als 17 000 Inseln. Sie befinden sich auf vulkanischen Verwerfungslinien, die sie für Naturkatastrophen wie Erdbeben und -rutsche, Überschwemmungen und Vulkanausbrüche extrem anfällig machen.

So hat beispielsweise im Jahr 2004 ein Tsunami einen Grossteil der Insel Banda Aceh zerstört. Weiterhin erfährt Indonesien häufig sanitäre Probleme wie die Vogelgrippe und das Denguefieber, die durch Mücken und den mangelhaften Zugang zu Trinkwasser und sanitären Anlagen verbreitet werden.

Islamic Relief in Indonesien

Islamic Relief ist seit 2000 in Indonesien im Einsatz und hier im Jahr 2003 ein Büro eröffnet.  

Zählt Indonesien auch zu den Schwellenländern, und hat das Land auch bedeutende Fortschritte im Kampf gegen Armut gemacht, so kommen diese Entwicklungen doch nicht dem gesamten Land zugute und Arbeitslosigkeit ist weiterhin hoch. Indonesien verzeichnet die weltweit grösste Anzahl aktiver Vulkane. Die für Tsunamis und Erdbeben stark anfällige Region wird regelmässig von Naturkatastrophen getroffen.

255 Millionen EinwohnerInnen11% der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze1,3 Millionen Kinder leiden unter schwerer akuter Mangelernährung

Islamic Relief war in Folge des Tsunamis von 2004, der mehr als 180 000 Menschenleben forderte, in Indonesien im Einsatz und verteilte hier Nahrung, Medikamente, Zelte und Hygieneprodukte. Diese Nothilfe hat uns die Anerkennung anderer internationaler humanitärer Organisationen, der Vereinten Nationen und der indonesischen Regierung gebracht.

Gleichzeitig zu Nothilfeeinsätzen im Fall von Katastrophen führt Islamic Relief Entwicklungsprogramme in Bezug auf Unterkünfte, gesundheitliche Versorgungsdienste, Trinkwasser und Bildung durch. Der Wiederaufbau lokaler Industrien und ein Patenschaftsprogramm für Waisenkinder sowie ein Projekt zur Verringerung von Risiken wurden ebenfalls eingerichtet. Ausserdem profitiert das Land von den saisonalen Programmen zu Ramadan und Kurban.

Islamic Relief Schweiz war nach dem Tsunami verstärkt im Einsatz, um erst die Nothilfe- und dann die Wiederaufbaubemühungen mit Zuwendungen in Höhe