Im Februar 2011 sind in Libyen intensive Gefechte ausgebrochen, die zur Flucht von Hunderttausenden führten.
840 000 Menschen liessen alles zurück und flohen in Nachbarländer, insbesondere nach Tunesien. Islamic Relief hat zahlreiche Projekte für die libysche Bevölkerung unterstützt, vor allem in den tunesischen Flüchtlingslagern.
In Libyen wurden Grundnahrungsmittel, Babynahrung, Hygienesets und Kleidung in Benghazi, Misrata und Tripoli verteilt.
Weiterhin wurden die Krankenhäuser in Zintan, Jadu, Nalu, Yefren und Misrata mit medizinischem Material (Narkosemittel, Röntgengeräte,…) ausgestattet.
Die herrschende Gewalt hat zu einem enormen humanitären Bedarf in dem Land geführt: Es mangelt an Wasser, Nahrung sowie an medizinischen Produkten in den Krankenhäusern.
10 000 verteilte Hygienekits | Bereitstellung von Unterkünften für 400 Menschen | 45.000 verteilte Lebensmittelpakete |
In Reaktion auf die Krise von 2011 hat Islamic Relief unverzüglich Massnahmen ergriffen, um den Verletzten zu Hilfe zu kommen, und medizinisches Material über die ägyptische Grenze herbeigeschafft. Parallel zu der gesundheitlichen Versorgung richtete sich unsere Nothilfe auf die Verteilung von Lebensmittelpaketen sowie von 1000 Decken und 500 Matratzen. Zusätzlich zu den bereitgestellten Unterkünften wurden ausserdem 21 mobile Latrinen errichtet.
Islamic Relief Schweiz hat ebenfalls einen dringenden Aufruf gestartet und zur Nothilfeleistung in Libyen beigetragen.