Horn von Afrika: Islamic Relief intensiviert die humanitäre Hilfe in der Region

Die humanitäre Lage am Horn von Afrika verschärft sich von Tag zu Tag. Die Existenzgrundlagen wurden an den Punkt getrieben, an dem es kein Zurück mehr gibt. Fast 21 Millionen Menschen sind in einer hochgradig unsicheren Lage

Nach dem Ausfall von vier Regenzeiten in den letzten zwei Jahren leiden mindestens 36 Millionen Menschen in der Region am Horn von Afrika unter den Auswirkungen einer anhaltenden Dürre, wobei die fünfte Regenzeit ausbleibt. In der Region gibt es fast 21 Millionen Menschen, die sich in einer hohen Ernährungsunsicherheit (Phase 3+) befinden.

Die Dürre hat grosse Flächen an Acker- und Weideland sowie Viehbestand vernichtet und Wasserquellen ausgetrocknet. Mehr als 9 Millionen Rinder verendeten in Äthiopien, Kenia und Somalia.

Signifikanter Anstieg von schwerer akuter Unterernährung

Signifikanter Anstieg von schwerer akuter Unterernährung.

Fast zwei Millionen Kinder in Äthiopien, Kenia und Somalia benötigen dringend eine Behandlung wegen schwerer akuter Mangelernährung, die lebensbedrohlich sein kann. Die Zahl der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser ist auf 16,2 Millionen gestiegen, was zu Cholera- und Durchfall-Epidemien in der Region geführt hat.

Islamic Relief mobilisiert und unterstützt die Menschen am Horn von Afrika mit lebensrettender Hilfe, um die unmittelbaren Bedürfnisse der von der Dürre betroffenen Menschen zu decken. Unsere Teams intensivieren die humanitären Massnahmen, um möglichst vielen Menschen in der Region zu helfen.