Seit sich der Konflikt in Myanmar im Jahr 2012 zugespitzt hat, wurden Hunderttausende vertrieben, davon eine halbe Million Menschen alleine im Jahr 2017. Ausgehungerte, erschöpfte Familien suchen verzweifelt nach Zuflucht und die Anzahl der Toten steigt täglich weiter rapide.
Tausende Menschen mussten ihre Häuser auf der Suche nach Sicherheit zurücklassen.
Islamic Relief arbeitet seit 2012 in Myanmar (Eröffnung eines Büros 2015) und verteilt Lebensmittelpakete, medizinisches Equipment oder auch Nothilfe-Sets.
Seit Beginn der massiven Verlagerungen der Rohingyas hat Islamic Relief ein umfassendes Programm begonnen, um die Lebensqualität der Vertriebenen von Myanmar zu verbessern.
Hunderttausende von Menschen haben gelitten, viele haben ihre Häuser verloren und sind entsetzlichen Konditionen in den Flüchtlingslagern ausgesetzt. Islamic Relief setzt sich dringend im Kampf gegen den Hunger ein, verbessert die Lebensbedingungen, versichert einen Zugang zu Trinkwasser und zu Sanitäranlagen.
Erklärte Sharif Ahmad, Beauftragter für Islamic Relief in Myanmar
Islamic Relief hat Unterkünfte aus resistentem Bambus eingerichtet und diese so gebaut, dass sie den meteorologischen Bedingungen von mild bis mässig Stand halten können. Diese Unterkünfte aus zwei Räumen bieten Familien einen privaten Bereich, um zu leben, zu schlafen, zu essen und zu kochen. Die speziell konstruierten Sanitäranlagen ermöglichen den Familien ihre Gesundheit und ihre Hygiene zu verbessern.
Die Pumpanlagen ihrerseits ermöglichen den Familien einen Zugang zu Wasser, welches aus dem Grundwasser stammt und somit für den häuslichen Gebrauch wie die Reinigung genutzt werden kann. Die Trinkwasserbrunnen, die in der Nähe der Unterkünfte sind, haben die Zahl der Erkrankungen die durch unsauberes Wasser verursacht wurden, erheblich verringert und die Sicherheit der Frauen und Kinder verbessert.
Islamic Relief verteilt Nahrungsmittelpakete bestehend aus Reis, Öl, Nudeln, Fisch, Zucker und Salz, wie auch andere Grundlebensmittel an die Familien in den Lagern. Die Haushalte erhalten genügend Vorrat, um eine Familie von fünf Personen während eines ganzen Monates zu versorgen.