Seit seiner Gründung im Jahre 1984 interveniert Islamic Relief bei Flüchtlingskrisen.
Aktuell beschäftigen wir uns damit, die Bedürfnisse von Flüchtlingen, Binnenvertriebenen, Asylbewerbern und Rückkehrern in 26 verschiedenen Ländern, zu decken. Islamic Relief hat Partnerschaften mit etlichen Regierungen und wichtigen internationalen Institutionen wie den Vereinten Nationen aufgebaut.
2013 stand Islamic Relief auf der Liste der zehn wichtigsten internationalen Umsetzungspartner des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR).Islamic Relief setzt sich seit 37 Jahren für Flüchtlinge ein.
Die Coronavirus-Pandemie hat gezeigt, wie schwach die Gesundheitssysteme weltweit sind. Diese Gesundheitskrise hat die Lebensbedingungen der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen und der Flüchtlinge weiter verschlechtert. Für Millionen von Flüchtlingen und Vertriebenen auf der ganzen Welt ist Covid-19 ein weiterer Schicksalsschlag. Doch dank der Unterstützung unserer Spender und Spenderinnen und unsere Teams in aller Welt können wir sie weiterhin schützen.
Nach den neuesten Zahlen des Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) gab es Ende 2019 eine Rekordzahl von 79,5 Millionen Flüchtlingen. 45,7 Millionen davon sind Binnenvertriebene, der restliche Teil der Flüchtlinge hat in einem anderen Land Zuflucht gesucht.
Konflikte und Kriege sind nicht die einzigen Gründe für die Massenvertreibungen. Die globale Erwärmung und deren besorgniserregenden Folgen haben ebenfalls verheerende Auswirkungen und zwingen Millionen von Menschen, aus ihrer Heimat zu fliehen.
Mehr als zwei Drittel aller Flüchtlinge weltweit kommen aus nur fünf Ländern: Syrien, Afghanistan, Südsudan, Myanmar und Somalia. Islamic Relief arbeitet in den von Konflikten betroffenen Regionen sowie in deren Nachbarländern, um Flüchtlinge und Vertriebene, aber auch die Bevölkerung der Gastländer, zu unterstützen.
Islamic Relief unterstreicht die erhöhten Risiken für Flüchtlinge und Vertriebene seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Flüchtlinge haben häufig nur eingeschränkten Zugang zu Gesundheitsversorgung, sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen. Noch grösser sind die Risiken für diejenigen, die in übervölkerten Umgebungen leben, in denen einfache vorbeugende Massnahmen wie soziale Distanzierung und Händewaschen schwieriger, oder gar unmöglich, umzusetzen sind.
Islamic Relief setzt alles daran, die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen angesichts der Corona-Pandemie zu unterstützen, dies in 12 Ländern in Asien, Afrika, dem Nahen Osten sowie in Osteuropa.
2020 haben wir in Syrien mehr als 100.000 medizinische Ausrüstungen an 50 Gesundheitseinrichtungen verteilt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. In Gaza haben wir 16.500 Notfall- und Lebensmittelpakete an die vom Lockdown schwer betroffenen Menschen zur Verfügung gestellt. In Jordanien hilft Islamic Relief, die Ausbreitung des Virus unter den syrischen und palästinensischen Flüchtlingen, die unter prekären Bedingungen leben und keinen Zugang zu grundlegender Gesundheitsversorgung haben, zu verhindern. Zudem leistet Islamic Relief jeden Monat humanitäre Soforthilfe für mehr als zwei Millionen Menschen in ganz Jemen.
In den schwer erreichbaren Gebieten Nordmalis sind wir eine der wenigen, vor Ort tätigen, humanitären Organisationen.
Wir unterstützen die schwachen Bevölkerungsgruppen, indem wir medizinisches Material verteilen, Gesundheitszentren einrichten und Hygienekits (COVID-19), die u. a. Desinfektionsmittel und Gesichtsmasken enthalten, bereitstellen.
Trotz der Corona-Pandemie, die humanitäre Hilfsorganisationen vor neue Herausforderungen stellt, setzt Islamic Relief seine Bemühungen fort, um die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen auf sichere und wirksame Weise zu erreichen und bestmögliche Hilfe zu leisten.
Inspiriert durch die Prinzipien und Werte des Islam bei der Gewährung von Asyl für diejenigen, die vor Verfolgung fliehen, deckt Islamic Relief nicht nur die Bedürfnisse von Flüchtlingen und Vertriebenen auf der ganzen Welt, sondern verschafft ihren Stimmen auch Gehör. 2013 war Islamic Relief eine von mehreren auf Glauben basierenden humanitären Organisationen, die mit dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) an einer interreligiösen Erklärung mitarbeiteten und sich dem Engagement, „den Fremden willkommen zu heissen“, verpflichteten.
Wir haben uns auch für die Umsetzung des Global Compact on Refugees des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen eingesetzt.
Die Corona-Pandemie trifft zeitgleich auf eine global herrschende Flüchtlingskrise. Hinter der erschreckenden Zahl von 79,5 Millionen Menschen verbergen sich Leid, Vertreibung und Verlust. Dies sind die Geschichten von Millionen von Menschen, die keine Garantie haben auf genug Nahrung zum Überleben, im Krankheitsfall kein Zugang zu medizinischer Versorgung oder keinen sicheren Ort zum Leben zu haben. Geschweige denn davon wagen zu träumen, eines Tages wieder nach Hause zurückkehren zu können.
Dank Ihnen und Ihren grosszügigen Spenden leistet Islamic Relief wichtige Unterstützung, um die vom Coronavirus betroffenen Menschen zu schützen.
Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam zugunsten der Flüchtlinge handeln.
ICH SPENDEN IN DEN NOTFONDS FÜR FLÜCHTLINGE