Seit der Eröffnung unseres Büros in der Schweiz 1994 konnten wir dank Ihrer Unterstützung in den schlimmsten humanitären Krisen der Geschichte eingreifen, bei Naturkatastrophen Soforthilfe leisten und ganze Bevölkerungsgruppen auf dem Weg in eine bessere Zukunft begleiten.
Jedes Jahr stellt der Winter für Millionen bedürftiger Menschen auf der ganzen Welt eine unvorstellbare Herausforderung dar. In Regionen wie dem Nahen Osten und Asien, wo die Häuser oft eher für heisse Sommer als für eisige Winter gebaut sind, haben viele Familien Schwierigkeiten, bei eisigen Temperaturen, Regen- und Schneestürmen zu überleben.
Trotz aller Herausforderungen gelingt es Islamic Relief und seinen lokalen Partnern, dringend benötigte Hilfe zu leisten. Seit Beginn der Krise arbeiten unser Team und unsere lokalen Partner in Gaza unermüdlich daran, täglich Lebensmittel zu liefern. Wir arbeiten mit kommerziellen Lieferanten und dem Welternährungsprogramm (WFP) zusammen, um lebenswichtige Hilfsgüter nach Gaza zu bringen und konnten bereits mehr als 40 Millionen warme Mahlzeiten verteilen.
Islamic Relief hat einen Nothilfe-Aufruf über 11 Millionen CHF für den Libanon lanciert. Das Land wurde von den schwersten Anschlägen seit Jahrzehnten getroffen: Über 2000 Menschen wurden getötet, darunter viele Kinder, und mehr als 10’000 Menschen wurden verletzt. Angesichts der sich verschärfenden humanitären Lage verstärken wir unsere Unterstützung für Vertriebene und betroffene Familien.
Die bewaffneten Konflikte haben in den letzten Wochen in mehreren Regionen stark zugenommen. Dazu gehören El Fasher (Hauptstadt von Nord-Darfur), El-Obeid (Hauptstadt von Nord-Kordofan) sowie verschiedene Teile von Al Jazirah und des Bundesstaates Khartum.
Der Ausfall der Internet- und Mobilfunknetze im Februar/März 2024 beeinträchtigte die Kommunikation und den Transport der humanitären Hilfe.
Für das Jahr 2024 hat Islamic Relief insgesamt über 10’200’000 CHF für Nothilfe zur Verfügung gestellt.