Mit einem Luftangriff auf Luftabwehrziele in der Umgebung der Hafenstadt Hodeida am 20. Juli hat die jüngste Eskalation des Konflikts im Jemen eine dramatische Wende genommen. Dieser Angriff folgte auf einen tödlichen Drohnenangriff am 19. Juli, und hat schwerwiegende Folgen für die Bevölkerung.
Mit einem Luftangriff auf Luftabwehrziele in der Umgebung der Hafenstadt Hodeida am 20. Juli hat die jüngste Eskalation des Konflikts im Jemen eine dramatische Wende genommen. Dieser Angriff folgte auf einen tödlichen Drohnenangriff am 19. Juli, und hat schwerwiegende Folgen für die Bevölkerung.
Das Gesundheitsministerium der Regierung in Sanaa berichtete von drei getöteten Arbeitern und etwa 87 Verletzten infolge der Luftangriffe. Bei den Angriffen wurden auch Öltanks zerstört und das Kraftwerk im Hafen von Hodeida schwer beschädigt, was zu Treibstoffengpässen im Norden des Jemen führen könnte. Wesentliche Dienstleistungen wie Dieselgeneratoren in Krankenhäusern dürften kurzfristig betroffen sein, was die Not angesichts der grossen Sommerhitze noch verschlimmern wird.
Nach dem Vorfall bestätigte Islamic Relief Jemen die Sicherheit seiner 15 Mitarbeiter im Büro in Hodeida. Das Team hat seinen Notfall- und Einsatzplan überarbeitet, der den Umgang mit jedem Projekt im Falle einer Eskalation festlegt. Derzeit sind die Operationen von Islamic Relief im Jemen unverändert und werden wie geplant fortgesetzt, wobei Spannungsgebiete gemieden werden. Die Einsatzpläne können jedoch je nach Entwicklung der Sicherheitslage angepasst werden. Darüber hinaus verfügt das Büro über ausreichend Diesel und das Team hält sich in enger Abstimmung mit den lokalen Behörden und anderen internationalen NGOs strikt an die Sicherheitsprotokolle.
Die Eskalation der Gewalt im Jemen und der Luftangriff auf den Hafen von Hodeida stellen eine grosse humanitäre Herausforderung dar, die die ohnehin prekären Lebensbedingungen vieler Jemeniten weiter verschlechtert. Die Arbeit von Organisationen wie Islamic Relief im Jemen ist entscheidend, um die Folgen dieser Krise zu verringern und der betroffenen Bevölkerung lebenswichtige Hilfe zukommen zu lassen.
Lassen Sie uns diese oft vergessene Bevölkerung weiterhin unterstützen.